Jeden Mittwochnachmittag wird im Rehazentrum für 65 Menschen gekocht, um diese Mahlzeiten an Frauen, Kinder und Männer der unterschiedlichsten Personengruppen zu verteilen. Zu finden sind neben vielen Drogenabhängigen und Obdachlosen auch zahlreiche ältere Menschen, die durch ihre geringe, oder gar nicht vorhandene Rente  auf die Tafel La Paz angewiesen.

Die Tafel La Paz gibt es seit 1998. Anfangs war sie ein Projekt der örtlichen Kirchen-Gemeinde, bei dem Mitarbeiter der Soforthilfe ehrenamtlich aushalfen, 2011 aber gab die Gemeinde alle Verantwortung an die Soforthilfe La Paz e. V. ab.

Nahrung für Leib und Seele

Die Unterstützung dieser Menschen besteht jedoch aus mehr als der bloßen Versorgung mit Nahrungsmitteln. Vor der Verteilung der warmen Mahlzeit wird immer eine fröhliche Stunde mit Liedern, Gebet und Andacht abgehalten, sodass nicht nur der Magen, sondern auch die Seele genährt wird. Es werden auch andere Themenbereiche behandelt, die den Männern und Frauen in ihrem Alltag helfen sollen. Beispiele hierfür sind Recht, Gesundheit oder Hygiene.

Medizinische Erstversorgung

Viele der Bedürftigen haben kein Geld, um sich einen Arztbesuch leisten zu können. Damit aber zumindest einfachere Verletzungen und Krankheiten trotzdem behandelt werden, bietet die Soforthilfe La Paz e.V. alle zwei Wochen eine medizinische Erstversorgung an.